"Aufgeschobene" Speisen und Getränke für Bedürftige

Aufgeschobene Speisen und Getränke

Bedürftige benötigen dringend Hilfe

Unser Café/Restaurant „Offener Treff mit Herz“/Restaurant Sham dient allen Bürgern im Stadtteil unabhängig von ihrer Herkunft als Anlaufstelle für kostengünstiges oder kostenloses Essen sowie Getränke. Damit wird gesellschaftliche Teilhabe und Integration ermöglicht.

Die Normalpreise liegen unter den üblichen Preisen für vergleichbare Speisen und Getränke. Wer Leistungen vom Jobcenter bezieht, erhält den ermäßigten Sozialpreis und wer kein Geld hat, kann, in Abstimmung mit unseren Sozialarbeitern, auch kostenlos Essen erhalten, das durch andere Gäste im Vorfeld gezahlt wurde und deshalb „Aufgeschobene“ genannt werden. Ein „Aufgeschobenes Getränk oder Essen“ wird durch einen Gast mit seiner Bestellung mitbestellt und gezahlt, aber nicht verzehrt. Der Bon dazu wird aufbewahrt und dann für einen Bedürftigen eingesetzt, der Essen oder Getränk nicht selber zahlen kann. Dies geschieht zunächst, ohne dass der bedürftige Gast seine Bedürftigkeit nachweisen muss. Um Missbrauch zu vermeiden, wird ihm empfohlen, sich in der sozialen Beratung zu melden, wo nach einer Beratung ein „Café-Pass“ ausgestellt wird. Mit diesem erhalten die Klienten fortan unkompliziert vergünstigte Preise im Café oder es wird ein spezieller Pass ausgestellt, der kostenfreies Essen für einen bestimmten Zeitraum ermöglicht.

Helfen SIE! Es git hier die Möglichkeit, online zu spenden und damit aufgeschobene Essen und Getränke zu ermöglichen! Die Bedürftigen benötigen dringend Ihre Unterstützung!

Das Restaurant/Café “Offener Treff mit Herz“  ist nach ähnlichem Vorbild überall auf der Welt zu finden, so auch in Neapel.

Wie das Prinzip des Cafés dort gehandhabt wird, zeigt die folgende Geschichte:

Ich betrat ein kleines Kaffeehaus mit einem Freund von mir und wir gaben unsere Bestellung auf. Während wir zu unserem Tisch gingen, kamen zwei weitere Personen rein. „Fünf Kaffee bitte, Zwei für uns und drei aufgeschoben.“. Sie bezahlten die Rechnung, nahmen die Zwei und gingen.

Ich fragte meinen Freund: „Was sind diese "aufgeschobenen Kaffees?“ „Warte und sieh‘s selbst!“ Mehr Personen kamen ins Kaffeehaus. Zwei Mädchen bestellten jeweils einen Kaffee, bezahlten und gingen wieder. Die nächste Bestellung war für sieben Kaffees von drei Rechtsanwälten – drei für sie selbst und vier „aufgeschoben“.

Während ich noch immer darüber rätselte, was denn diese „aufgeschobenen“ Kaffees bedeuteten, genoss ich das schöne Wetter und die tolle Aussicht auf den Platz vor dem Kaffeehaus.
Plötzlich kam ein Mann in heruntergekommenen Kleidern, der aussah wie ein Bettler, ins Kaffeehaus und fragte höflich: „Haben Sie einen aufgeschobenen Kaffee für mich?“

 

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