Missionsärztliche Schwestern e.V., Genossenschaft der katholischen

Die Missionsärztlichen Schwestern sind eine weltweit tätige katholische Ordensgemeinschaft, die inmitten der oft harten und ungerechten Realitäten unserer Welt immer wieder neu Gottes heilende Gegenwart entdecken und erfahrbar machen wollen.

1925 in Washington/USA von der österreichischen Ärztin Dr. Anna Dengel gegründet, sind sie seit 1958 auch in verschiedenen Städten in Deutschland tätig. Sie stellen sich besonders auf die Seite derer,  die arm gemacht und an den Rand der Gesellschaft gedrängt sind und am dringendsten Heilung in einem umfassenden Sinne brauchen. Sie suchen in Vernetzung mit anderen nach Antworten auf die Nöte unserer Zeit und setzen sich besonders für Menschen ein, die von Migration, Flucht, Wohnungslosigkeit, Krankheit, Behinderung oder Lebenskrisen betroffen sind.  

Mit ihrem vielfältigen Engagement wollen sie Gottes bedingungslose Zuwendung zu den Menschen und dieser Welt erfahrbar werden lassen.

Kontakt

Missionsärztliche Schwestern e.V., Genossenschaft der katholischen
Sr. Mariotte Hillebrand
Scharnhölzstraße 37
46236 Bottrop

Telefon: 02041/7828002
E-Mail Adresse:

Internet:
http://www.missionsaerztliche-schwestern.org

Unsere Projekte

Ein grünes Zentrum für Tororo in Uganda

 

Tororo liegt im Osten Ugandas, einer Region, die stark vom Klimawandel betroffen ist. Ein Mangel an Bildung in Verbindung mit großer Armut vor Ort trägt zu einer steigenden HIV/AIDS-Infektionsrate unter jungen Menschen bei, die mit großen sozialen Folgeproblemen verbunden ist.

In dieser Region herrscht Einigkeit darüber, dass nur mit nachhaltigen Methoden und Bildung in der Landwirtschaft der derzeitigen Ernährungsunsicherheit begegnet werden und damit die Zukunft der Region gesichert werden kann.

Die Missionsärztlichen Schwestern wollen mit dem Aufbau eines Öko-Bildungs- und Heilungszentrums einen Beitrag dazu leisten.

Die Vision des Projekts für Umwelterziehung ist es, ein "grünes Zentrum“ zu werden, in dem die Bevölkerung lernen kann, die Kraft der Natur und des Menschen zu nutzen, um der Umweltzerstörung zu begegnen und dem lokalen Ökosystem zu neuer Balance zu verhelfen.

Ganzheitliches ökologisches Denken und die Sorge für den Planeten Erde werden ganz praktisch und lokal umgesetzt, landwirtschaftliche Methoden sollen neu gelernt und angepasst werden, um den Erhalt der Umwelt und die eigenen Ernährung in Zukunft zu sichern.

Rund 50 Jugendliche aus der Region Tororo haben bereits am Kursprogramm der Gemeinschaft für eine „Erneuerung des Ökosystems und Stärkung der Gemeinschaft durch Permakultur“ teilgenommen. Dieses Programm ist ein Baustein des Projekts.

Auch weitere Elemente der Bildungsarbeit sind praxisgerichtet und zukunftsorientiert – so werden mehr als vierzig Gemeindevertreter mit neuem Wissen ausgestattet, das sie an die Kleinbauern in ihren Dörfern weitergeben.

Außerdem soll mit der Bildung der Jugendlichen eine neue Generation geschult werden, die mit neuen Fähigkeiten in Anbau, Umweltschutz und Prävention als Multiplikator*innen in diesem Veränderungsprozess an ihren Orten wirken. Insbesondere das „Laudato Si'-Training“, das im Rahmen dieses Projekts angeboten wird, vermittelt Inhalte zur Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, um die damit verbundenen SDGs zu erreichen.

Wir bitten um Ihre Hilfe beim Aufbau dieses Projektes. Jeder Euro zählt und wird direkt an die Mitschwestern in Tororo weitergeleitet!

Herzlichen Dank!

Ihre
Missionsärztliche Schwestern in Deutschland

 

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Ein Krankenhaus für Kulmasa

Ein Krankenhaus für Kulmasa

Das „Kulmasa-Projekt“ in der Savannenregion im Norden Ghanas umfasst neben einer ersten kleinen Residenz für drei „Pionierschwestern“, die zusätzlich auch als Mädchenhaus genutzt werden soll (s. Foto), die Errichtung einer eigenen Farm und in weiterer Folge den Bau eines kleinen Krankenhauses für die Bevölkerung in der Region. Die Erträge aus der Landwirtschaft (Pflanzen- und Obstanbau sowie Tierhaltung) sollen später helfen, den Betrieb des Krankenhauses mitzufinanzieren. Auf der Farm sollen Menschen der Region auch in umweltfreundlichen und nachhaltigen landwirtschaftlichen Methoden unterrichtet werden. Für die notwendige Wasserversorgung werden zwei Brunnen gebohrt.

„Wir haben lange einen geeigneten Standort für diese neue Mission gesucht“, sagt MMS-Schwester Rita Amponsaa-Owusu. Die ausgebildete Pharmazeutin bildet mit zwei Mitschwestern die Pioniertruppe für das Kulmasa-Projekt vor Ort. MMS sind seit 1948 in Ghana tätig und haben dort u. a. zwei große Krankenhäuser in Berekum und Techiman gegründet, die inzwischen in Trägerschaft der Diözesen übergegangen sind. Die Region um die Stadt Kulmasa mit insgesamt rund 20.000 Einwohnern ist geprägt von Armut, eine der höchsten Analphabetismus-Raten im Land und einer schlechten Gesundheitsversorgung. Die Menschen leben hauptsächlich von der Landwirtschaft, Bildung und Ausbildung der vielen jungen Leute in der Region stellt eine große Herausforderung dar.

„Neben all diesen Aspekten hat für die Bevölkerung eine entsprechende Gesundheitsversorgung oberste Priorität, denn derzeit schaut es da sehr schlecht aus“, erklärt Sr. Rita den Hintergrund für den Plan, ein kleines Krankenhaus zu errichten. Dieses soll etwa über entsprechende OP-Ausrüstung, ein Labor, eine Geburtenstation, Rettungsfahrzeug und natürlich ein Personalhaus verfügen. In Sachen eigener Mobilität - etwa für Hausbesuche - setzen die Schwestern auf drei Motorräder, die angeschafft werden sollen. Der volle Klinikbetrieb soll im Jahr 2024 möglich werden.

Um direkt mit der Bevölkerung, insbesondere mit Mädchen und Frauen, in Kontakt zu kommen und Beziehungen aufzubauen, sind die Schwestern Anfang Oktober 2020 im ersten Schritt zunächst direkt in den Ort in eine kleine Unterkunft eingezogen, die von den Einheimischen für sie gebaut wurde. Denn, so Sr. Rita, die für das Projekt eigentlich vorgesehene Fläche liegt etwas abseits und isoliert. Das Gebäude soll auch jungen Mädchen einen sicheren Unterschlupf gewähren: Diese kommen oft aus den umliegenden Dörfern, um in der Stadt eine Schule zu besuchen und leben hier alleine.

Wir bitten um Ihre Hilfe beim Aufbau dieses Projektes. Jeder Euro zählt und wird direkt an die Mitschwestern in Kulmasa weitergeleitet!

Herzlichen Dank!

Ihre
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