Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal

Die Stiftung Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal (IBZ) liegt unmittelbar an der deutsch-polnischen Grenze zwischen Görlitz und Zittau. Sie hat ihren Sitz im heute noch aktiven Zisterzienserinnenkloster St. Marienthal. Das IBZ bietet ein breites Angebot an Bildungs- und Begegnungsveranstaltungen. Ein eigenes Pädagogenteam, über Projekte zeitlich befristet finanziert, organisiert jährlich ca. 100 Veranstaltungen für Jugendliche, Erwachsene, Senioren, Familien und Alleinstehende. Inhaltliche Schwerpunkte der Arbeit sind der grenzüberschreitende (interreligiöse) Dialog sowie die Umweltbildung und die politische Bildung. Das IBZ ist in den vergangenen Jahren für seine innovative Bildungsarbeit mehrfach mit Preisen ausgezeichnet worden. Die Stiftung IBZ hat ein Grundstockvermögen in Höhe von 350.000 €. Die Erträge aus diesem Vermögen und die geringe institutionelle Förderung des IBZ reichen bei weitem nicht aus, um die derzeit ca. 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IBZ zu bezahlen und die 16 denkmalgeschützten ehemaligen Wirtschaftsgebäude des Klosters zu unterhalten. Daher ist das IBZ darauf angewiesen, durch immer neue Projekte die notwendigen finanziellen Mittel einzuwerben. In diesem Zusammenhang leisten insbesondere die vielen Ehrenamtlichen im IBZ (Mitglieder des Stiftungsrates, des Kuratoriums, der Beiräte, des Förderkreises etc.) eine außerordentlich wichtige Arbeit.

Kontakt

Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal
Dr. Michael Schlitt
St. Marienthal 10
02899 Ostritz

Telefon: 03582377231
E-Mail Adresse:

Internet:
http://www.ibz-marienthal.de

Unsere Projekte

Alte Obstsorten erhalten - junge Menschen fördern

Ziel dieses Projektes ist der Erhalt von alten, regionalen Obstsorten auf Streuobstwiesen, die vom Internationalen Begegnungszentrum St. Marienthal bewirtschaftet werden. Mehr als 100 verschiedene, vom Aussterben bedrohte Apfel-, Birnen-, Kirschen- und Pfalumensorten wurden bereits auf diesen Wiesen erhalten wie z.B. die Grüne Hoyerswerder (Birne), der Sohlander Streifling (Apfel) und die Bautzener Hauszwetsche.

Das Obst wird von Jugendlichen geerntet, vor Ort zu Saft verarbeitet und in 5 Liter-Kartons abgefüllt. Der Saft wird von den Jugendlichen verkauft, z.B. bei Schulfesten, bei Verwandten und Bekannten. Im Unterricht lernen die Jugendlichen nicht nur etwas zur Bedeutung von Streuobstwiesen, alten Obstsorten, sondern auch zur Vermarktung der Obstsäfte. Sie werden also praxisnah an unternehmerisches Handeln herangeführt (Schülerfirma). Sie lernen vieles über Buchhaltung, Kalkulation der Obstsäfte, zur Bedeutung einer GmbH, den Pflichten eines Geschäftsführers etc.

Durch dieses Projekt werden Umwelt- und Naturschutz praxisnah mit der Förderung junger Menschen verknüpft.

Für den weiteren Ausbau des Projektes werden finanzielle Mittel benötigt für den Kauf von Obstbäumen, deren Veredelung und Pflanzmaterial (Pflanzpfähle, Verbissschutz etc.). Die Kosten hierfür belaufen sich pro Baum auf ca. 50 €.

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Prima Klima - Junge Menschen pflanzen junge Wälder

Bei diesem Projekt haben Jugendliche aus Deutschland, Polen und Tschechien in den vergangenen 20 Jahren insgesamt 33 ha Wald angepflanzt - und zwar jeweils ein Drittel auf deutscher, polnischer und tschechischer Seite. Nun sollen weitere Pflanzaktionen folgen. Diese sind so organisiert, dass jeweils 10 deutsche, polnische und tschechische Jugendliche für eine Woche in das Internationale Begegnungszentrum St. Marienthal kommen. An zwei Tagen lernen die Jugendlichen gemeinsam etwas über Klima- und Waldschutz. An zwei Tagen pflanzen sie gemeinsam Wald an nach dem Motto "Junge Menschen pflanzen junge Wälder". Und an zwei Tagen haben die Jugendlichen ein gemeinsames Kultur- und Freizeitprogramm.

Bei diesem Projekt werden Klima- und Waldschutz mit der Förderung junger Menschen und der internationalen Begegnung praxisnah gefördert.

Für weitere Pflanzaktionen und Jugendworkshops benötigen wir noch dringend finanzielle Unterstützung.

 

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Förderung des interreligiösen Dialogs in Europa

Die Auseinandersetzungen zwischen Christen, Muslimen und Juden in Europa nehmen seit Jahren zu und gefährden das friedliche Miteinander in vielen europäischen Regionen.

Das Internationale Begegnungszentrum St. Marienthal in Ostsachsen lädt einmal im Jahr junge Erwachsene aus acht Nationen (Deutschland, Litauen, Lettland, Italien, Polen, Tschechien, Bosnien Herzegowina und Schweden) ein, um miteinander und mit verschiedenen Religionsvertretenden von Weltreligionen ins Gespräch zu kommen. Ziele der Treffen sind dabei vor allem die Völkerverständigung und die Förderung des interreligiösen Dialogs.

Die Begegnungen werden von den Teilnehmenden bereits im Herkunftsland intensiv vorbereitet, so dass die siebentägige Begegnung effektiv genutzt werden kann. Teilnehmende der vergangenen Jahre haben mehrfach betont, dass diese eine Woche in St. Marienthal ihren gesamten Lebensweg positiv beeinflusst hat.

Bitte helfen Sie durch eine Spende mit, dass auch Jugendliche aus ärmeren Familien an diesem so wichtigen Projekt teilnehmen können. An der Teilnehmergebühr darf Toleranz gegenüber anderen Religionen und Weltoffenheit nicht scheitern!

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